Macht eine Best-Of von Blind Guardian wirklich Sinn? Absolut! Macht ein Review dazu Sinn? In keinem der uns bekannten Universen! Denn: Was soll als Note schon anderes oben drüber stehen als eine fette Sieben? Und doch muss diese umfangreiche Zusammenstellung ganz explizit gelobt werden.
MEMORIES OF A TIME TO COME bietet mehr als lieblos aneinander geklatschte Zufalls-Songs aus einer Blind Guardian-Playlist. Es handelt sich um eine Werkschau über alle (!) Alben und Phasen der Band, vereint damit ihre unterschiedlichen Stile und wirkt doch homogen. Dass (so gut wie) jeder Song eine klangliche Überarbeitung erfahren hat, einige sogar neu eingespielt wurden, macht die Sammlung außerdem selbst für Die-Hard-Fans interessant. Das epische ‘And Then There Was Silence’ klang nie bombastischer! Klassiker wie ‘Somwhere Far Beyond’ und ‘The Bardʼs Song’ (übrigens beide Teile), aber auch ‘Nightfall’ offenbaren einige neue Facetten.
Eine dritte CD rundet die Limited Edition von MEMORIES OF A TIME TO COME mit einigen Demo-Aufnahmen ab. So und nicht anders muss eine Best-Of aussehen. Der endgültige, unumstößliche Beweis, dass Blind Guardian zu den größten und wichtigsten Metal-Bands Deutschland zu zählen sind.
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