Blackdraft THE QUEST

Hard Rock , Mighty/Soulfood (15 Songs / VÖ: 14.12)

3/ 7
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Nach ihrem Debütalbum RECIPE OF PAIN (2016) veröffentlichen Blackdraft aus Hamburg mit THE QUEST nun das Folgewerk. Viel hat sich stilistisch nicht verändert, die Band hält an ihrem bisherigen Konzept fest: Moderner Hard Rock mit melodischen Heavy Metal-Einschüben, hier und da symphonisch angehaucht. Erzählt wird eine Geschichte rund um die Reisen der Forscherin Runa Ágústsson, die auf hoher See allerlei seltsamen Kreaturen begegnet. Leider stellt sich das Abenteuer besagter Dame musikalisch umgesetzt über alle Songs hinweg als ziemlich langatmig heraus. Zwar werden die Stücke immer wieder durch alleinstehende Instrumentalparts aufgelockert, aber die knapp 60-minütige Spielzeit vergeht dennoch nur schleppend.

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Zweifelsfrei besitzt THE QUEST hoffnungsvolle Momente, wie etwa die zahlreichen eingängigen Melodien, Riffs und Refrains (‘Chapter 05 Out To The Open Sea’, ‘Chapter 08 Graveyard’) oder die rockige Ballade ‘Chapter 07 Discover Beauty’. Kantiger und facettenreicher als noch vor zwei Jahren präsentiert Sängerin Julia Dorothee Wallenius ihre stimmliche Leistung. Auf die zusätzlichen männlichen Growls könnte man durchaus verzichten, vor allem ‘Chapter 03 Motivation’ wirkt dadurch lieblos und beliebig. Das große Ganze betrachtet, hätten Blackdraft deutlich mehr Gas geben und zusätzliche Raffinesse und Abwechslung in ihre Stücke legen können. Dennoch eine nette Platte, auch wenn die große Begeisterung ausbleibt.

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