Black Sites IN MONOCHROME

Progressive Metal, Mascot/RTD (10 Songs / VÖ: 17.2.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Als „Black sites“ werden im Militär-Jargon die geheim betriebenen Gefängnisse (im schlimmsten Fall: Folterstätten) der USA bezeichnet. Qualen muss man im Verlauf dieses Debüts jedoch in keiner Weise erleiden, ärgern darf man sich trotzdem. Denn die Musik ist teilweise richtig gut – sogar so gut, dass man in den besten Momenten an die frühen Neunziger-Alben von Paradise Lost, aktuelle Mastodon oder Crowbar denken muss.

Okay, das klingt zugegebenermaßen wirr, gibt aber gut den Höreindruck wieder, den man im Verlauf von IN MONOCHROME vermittelt bekommt. Die aus den Überresten der Thrash-Met aller Trials hervorgegangene Truppe weiß hörbar noch überhaupt nicht, wo sie hinwill. Das macht für eine gewisse Zeit durchaus Spaß, weil Black Sites den Metal wie eine heiße Kartoffel behandeln, von der sie nicht wissen, wo sie hinfällt, nervt aber auf Dauer auch ein bisschen, weil das Quartett mit seinen Riffs nicht die Routen festzuzurren weiß.

Und: Frontmann Mark Sugar ist mit manchen Melodielinien hörbar überfordert. Wenn dieses Schiff auf Kurs kommt, kann daraus ein echter Brecher werden.

teilen
mailen
teilen
Exodus: Rob Dukes genauso überrascht wie jeder

Exodus haben bekanntlich kürzlich ihren Sänger Steve "Zetro" Souza rausgeschmissen und durch dessen Vorgänger Rob Dukes ersetzt. Letzterer sei laut eigener Aussage "genauso überrascht" wie alle anderen auch gewesen, als er die Anfrage von seinen alten Band-Kollegen bekommen hat. Dies gab der Schreihals im Interview mit Mark Strigl zu Protokoll. Leben umgekrempelt "Es ist so gelaufen: Lee Altus [Exodus-Gitarrist -- Anm.d.R.], Gary Holt [Gitarrist] und Tom Hunting [Schlagzeuger] haben mich alle einzeln angerufen, um abzuklopfen, wie es bei mir aussieht. Und dann haben sie mich gefragt -- und ich habe gesagt: Sicher. Ich werde nicht darüber reden, warum sie getan…
Weiterlesen
Zur Startseite