Black Lava THE SAVAGE WINDS OF WISDOM

Death Metal, Season Of Mist/Soulfood (9 Songs / VÖ: 19.7.)

2.5/ 7
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Mitunter ist es beeindruckend, was Künstliche Intelligenz im Hinblick auf Songwriting und Kompositionen zu vollbringen vermag. Deprimierend ist es hingegen, wenn menschliche Bands – ob nun aus Kalkül, aus Unfähigkeit oder schlicht aus Versehen – wie maschinelle Erzeugnisse klingen. Black Lava verstehen es auf THE SAVAGE WINDS OF WISDOM (ein Titel, der so sperrig und konstruiert anmutet, als hätte ChatGPT ihn ausgespuckt) konsequent, seelenlose Strukturen aneinanderzureihen. Als Grenzgänger zwischen Black- und Death Metal walzen sie wahlweise Riff-Ideen zu purer Langeweile statt atmosphärischer Monotonie aus; Frontmann Rob Widowmaker signalisiert, dass er entweder lieber Hardcore-Shouter, Dornenreich-Flüsterer (‘Colour Of Death’) oder kurzhaariger Metalcore-Hipster (‘Wrapped In Filth’) geworden wäre.

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Melodische Gitarren werden von mäßig beeindruckenden Black Metal-Schreien begleitet (‘Summoning Shadows’), driften manchmal aber auch in müden Groove ab, der nicht zum Rest passen will (‘Ironclad Sarcophagus’). Hätte man für das Album-Cover dem Ersteindruck entsprechend tatsächlich optische Klischees des Extreme Metal per Midjourney zusammengeworfen, wäre die devote Verneigung vor den Maschinen perfekt. Doch selbst so zeigen Black Lava mit THE SAVAGE WINDS OF WISDOM, dass menschliche Kreativität nicht zwangsläufig Künstlicher Intelligenz überlegen ist.

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Herman Rarebell über mögliche Rückkehr zu Scorpions

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