Black Inhale RESILIENCE

Thrash Metal , Stamping Ground/Warner (10 Songs / VÖ: 29.5.)

4.5/ 7
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Vier Jahre nach dem letzten ­Album A ­DOCTRINE OF VULTURES (2016‘) kehren die österreichischen Thrasher mit neuem Stoff zurück und mussten im Vorfeld des Songwritings laut eigener Aussage einige kurzfristige Änderungen im Line-up verkraften. Dafür klingt RESILIENCE aber verdammt fett. Produktionstechnisch schlägt das dritte Album seine beiden Vorgänger um Längen: Die Riffs sitzen direkt im Nacken, die Doublebass nagelt ordentlich, selbst der Bass (bei Thrash-Bands gerne mal vernachlässigt) drückt eindrucksvoll. Zudem zeigen sich die Wiener spielerisch variantenreicher als in den vergangenen Jahren. Neben den groovenden Grundlagen, die öfter an die neue Thrash-Generation aus den Neunziger Jahren erinnert, besitzt RESILIENCE eine sehr angenehme, spielerische Note, die dem Material Leichtigkeit verschafft und von klassischen Heavy Metal inspiriert ist.

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Leider werden diese Vorlagen stimmlich nicht immer genutzt. Frontmann Raffael „Schlo“ Trimmal verlässt sich zu sehr auf seine Komfortzone, wirkt damit aber zu einem gewissen Grad eindimensional. Dass er es auch anders kann, zeigt er im Titel-Song, der durch die variableren Stimmungen eine hohe Dynamik vermittelt. Musikalisch wie klanglich haben Black Inhale mit RESILIENCE einen echten Schritt nach vorne gemacht. Nun muss auch am Mikro eine Weiterentwicklung folgen, damit diese Band ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

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