Der Ausruf „Alter Schwede!“ passt bei Beyond All Recognition wie die Faust aufs Auge. Nicht nur, weil die Band eben aus Schweden kommt, sondern vielmehr bombt der Dubcore auf DROP=DEAD derbe rein. Hier pumpt das Adrenalin von der ersten Sekunde an, wenn in bester Emmure-Manier die New Metal-Basskeule hervorgeholt wird und sich im Hintergrund langsam eine fiese
Dubstep-Wand aufbaut. Dabei werden die Dub-Elemente aber nie zu aufdringlich eingesetzt, sondern unterstützen das Deathcore-Fundament gekonnt, was Beyond All Recognition so manchem Genre-Vertreter voraus haben. DROP=DEAD lässt Bässe und Breaks droppen, dass es eine wahre Freude ist – man kann sich förmlich vorstellen, wie die Songs live abgehen werden. Das Ganze wird durch hochrangige Gastauftritte aufgewertet, unter anderem ist Björn Strid von Soilwork mit dabei. Insgesamt hinterlassen Beyond All Recognition mit ihrem Debütalbum einen außerordentlich guten Eindruck, denn DROP=DEAD macht Laune, ist mutig und kann, kurz gesagt, einiges. Alter Schwede! Fun Fact am Rande: Eine Band namens Burned Beyond Recognition tauchte auch schon bei ‘Eine schrecklich nette Familie’ auf.
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