Beasto Blanco KINETICA

Hard Rock , COP (11 Songs / VÖ: 19.7.)

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Hier mal eine gewagte These: So oder ähnlich wie das neue Album von Beasto Blanco (feat. Calico Cooper und Chuck Garric, Tochter beziehungsweise Ex-Bassistin von Schock-Rocker Alice Cooper) würde es möglicherweise klingen, bekäme Hit-Produzent Mutt Lange den Auftrag für eine Art 2024er-Neuauflage der Klassiker ­HYSTERIA (Def Leppard) oder SLIPPERY WHEN WET (Bon Jovi), mit aktualisiertem Sound und Rob Zombie-eskem Touch. Er würde hier ein paar griffige Gitarren-Riffs und -Hooks, dort eine Handvoll banaler Strophengesänge platzieren, und sie – typisch Mutt „Ohrwurm“ Lange – in den alles gewinnenden Refrain münden lassen. Genau diese Taktik verfolgt ­KINETICA im Opener ‘Run For Your Life’, sodass man kurzzeitig schockverliebt ist – in den Song, in die Scheibe, in diese Band.

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Allerdings pendelt sich das Gesamtwerk anschließend auf dem Niveau von Normalsterblichkeit ein und schliddert in der klischeebeladenen Ballade ‘Kill Us Off With A Smile’ sogar haarscharf am Kitsch vorbei, wodurch sich die kurzzeitige Hoffnung erledigt, einen potenziellen Meilenstein in den Händen zu halten. Fazit: Das kommerzielle Potenzial von Beasto Blanco ist weiterhin riesengroß und KINETICA ein mehr als nur bemerkenswertes Rock-Album. Vielleicht sollte man beim ­nächsten Mal tatsächlich jemanden wie Lange, Bruce Fairbairn, Marti ­Frederiksen oder Bob Rock engagieren.

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