Beartooth THE SURFACE

Post Hardcore, Red Bull/Sony (11 Songs / VÖ: 13.10.) 

5/ 7
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Beartooths neues Album THE SURFACE zeigt eine bemerkens­werte Entwicklung des Frontmanns Caleb Shomo: Der Vokalist ver­wen­det, wie auch viele andere Künstler, die Musik als eine Art Medium, mit dem er seine inneren Konflikte verarbeitet und seine emotionale – vorwiegend dunkle – seelische Reise dokumentiert. Im fünf­ten Langspieler spiegelt sich aller­dings unüberhörbar wider, dass diese glücklicherweise eine gute Richtung eingeschlagen hat. Diese Platte ist für Shomo somit der Beginn eines neuen Kapitels, in dem unter anderem Gesund­heit, Selbstliebe, harte Arbeit und Verständnis im Vordergrund stehen, wie auch die Pressemitteilung zum Album verrät. Musikalisch betrachtet bleibt sich das Quintett treu: Die Platte bietet brodelnde Härte, aufrichtige Emotionen, Ehrlichkeit, Dynamik und eingängige, massentaugliche Refrains, die Fans kennen und lieben. Doch das Besondere an THE SURFACE ist diese neue Hoffnung und Positivität, für die nicht nur die wohltuenden Lyrics verantwortlich sind, sondern auch die lebhaften Pop-Elemente.

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Das zeigen vor allem Titel wie ‘Riptide’, ‘Might Love Myself’ oder ‘The Better Me’, wobei letzterer Song durch die Kollaboration mit dem Country-Sänger Hardy sogar einen Hauch Country-Rock verpasst bekommt. Für diejenigen, die sich nach mehr Mosh- und Headbang-Material sehnen, bietet die Scheibe energische Nummern wie ‘Sunshine!’, ‘Doubt Me’ sowie den Titel-Song. Auch Pop-Punk-Liebhaber werden mit ‘I Was Alive’ nicht enttäuscht. Zusammengefasst: THE SURFACE ist, verglichen mit dem Vorgänger, zweifel­-los leichter verdaulich und kann für Anhänger in schwierigen Zeiten dank des optimistischen Inhalts und gute Laune verbreitenden Sounds definitiv eine Art Trostquelle sein.

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Judas Priest: Richie Faulkner hat die Band wiederbelebt

Im Interview beim US-Radiosender The Pick sprach Bassist Ian Hill darüber, wie es dazu kam, dass Judas Priest nach ihrer Abschiedstournee in den Jahren 2011 und 2012 doch weitermachten. Nach deren Bekanntgabe stieg bekanntlich Gitarrist K.K. Downing aus, und die Gruppe holte Richie Faulkner als Ersatz. Letzterer ist laut Hill auch die Ursache, warum die Formation noch so aktiv ist. Neuer Schwung "Richie kam und ersetzte Ken, der ausstieg, um sein eigenes Ding zu machen", blickt der Judas Priest-Tieftöner zurück. "Natürlich war die ganze Idee, dass wir es ein wenig langsamer angehen lassen und die Arbeitslast herunterfahren. Aber Richie kam…
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