Der dunkle Ritter kehrt in einer eindrucksvollen und action-geladenen Geschichte zurück. Dabei katapultiert die Story den Spieler einige Jahre vor die Ereignisse von ‘Batman: Arkham Asylum’ und ‘Batman: Arkham City’. Der Bösewicht Black Mask engagiert acht Assassinen, die am Weihnachtsabend Jagd auf Batman machen sollen. In ‘Batman: Arkham Origins’ wird ein jüngerer, ungestümer und aggressiver Batman verkörpert, der noch viel mehr von seinen inneren Dämonen gejagt wird als in den späteren Teilen.
Zudem begegnet man in diesem Prequel ein paar der bekanntesten Batman-Widersacher zum ersten Mal. Während die Geschichte geradliniger erzählt wird als noch in ‘Arkham City’, gibt es in der Open World-Umgebung noch mehr zu entdecken. Zum Beispiel umfangreichere Detektivfälle, die mit cooler Optik zum Rätseln einladen. Leider fügen sich diese kaum logisch in das Geschehen ein. Zudem tritt das typische Open World-Problem auf – es gibt zu viele Neben-Quests und zu viel zu entdecken, sodass die Hauptgeschichte gerne mal in den Hintergrund rückt.
Dafür macht das Erkunden richtig Spaß, denn Gotham City ist zwar nicht größer geworden, aber dafür wurden die einzelnen Areale gestreckt, sodass das Gleiten und Erforschen ein wenig leichter von der Hand geht und man sich nicht so schnell verirrt.
Ansonsten fühlen sich Batman-Veteranen gleich wieder heimisch, und das „Free Flow“-Kampfsystem geht immer noch schnell ins Blut über. Die Kämpfe wurden durch neue Gimmicks und Gegner ein wenig taktischer gestaltet, wobei der Fokus immer noch auf perfektem Timing und Kombos liegt. Während dieser Scharmützel füllt sich ein Highscore, der weitere Boni und andere Dinge freischaltet.
Das terrorisierte und teilweise zerstörte Gotham sieht super aus, jedoch ist es schade, dass die Straßen gänzlich unbelebt sind. Das gibt kleine Abzüge in der B-Note. Ansonsten macht ‘Batman: Arkham Origins’ mit seiner Story und den prall gefüllten Herausforderungs-Modi so gut wie alles richtig.
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