![Bala MALEZA](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Puh. Harte Nummer. Und das ist nicht einmal stilistisch gemeint, denn das musikalische Geschehen von MALEZA spielt sich in einem Potpourri aus Punk, Indie, Alternative, New Metal und Grunge ab. Ein Kessel Buntes mit spanischer Herkunft, vorgetragen in ebendieser Sprache, dargeboten von einem dynamischen Damenduo. Leider hat sich im Vergleich zu den ersten beiden Scheiben HUMAN FLESH (2015) und LUME (2017) der Chaosfaktor innerhalb der Lieder noch einmal gesteigert. Der Grundansatz von Bala ist generell flirrend (und manchmal auch bewusst verwirrend) gelegt, um das Energie-Niveau stets oben zu halten.
🛒 MALEZA bei AmazonAllerdings gab es früher immer mal wieder längere hypnotische Riff-Ketten, an denen sich die Hörer festhalten konnten, während ihnen die Lieder und weiblichen Screams um die Ohren flogen. MALEZA bricht des Öfteren mit gängigen Song-Strukturen und wirkt mitunter eher wie ein wilder Jam denn wie eine durchdachte und komplett zu Ende komponierte Scheibe. Das steigert zwar die Punkte in der Kategorie „Spontaneität“, geht einem aber auch irgendwann gehörig auf die cojones.
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