Baest NECRO SAPIENS

Death Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 5.3.)

4.5/ 7
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Unter den vielen aktuellen Death Metal-Newcomern konnten die 2015 gegründeten Baest bereits den begehrten Job als Anheizer für ihre Label-Kollegen Entombed (A.D.) einheimsen und sich Genrefans damit im perfekten Rahmen vorstellen. Das dritte Album des konstant besetzten Quintetts beginnt mit Schmiedegeräuschen und verbreitet beschwingt riffenden, tief gestimmten Old School-Death Metal mit durchdringend tiefen Growls bei wechselhafter Geschwindigkeit. Dabei reißen hauptsächlich schnellere Phasen wie große Teile des Titel-Tracks oder ‘Meathook Massacre’ mit, vermitteln verhaltenere Passagen aber ein stetes Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung (etwa das verzerrte ‘Abattoir’).

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Das mächtig stampfende ‘Czar’ bindet eine von düsteren Chören evozierte sakrale Atmosphäre ein, während ‘Towers Of Suffocation’ mit seiner undurchdringbaren Dichte fasziniert. Obgleich Baest nicht viel auf offenkundige Hits geben, tut sich NECRO SAPIENS in seiner Gesamtheit als starkes, kontinuierlich in Atem haltendes Bollwerk hervor – empfehlenswert besonders für Todesfreunde, die mehr auf verschlingende Tiefe als Hochgeschwindigkeitshymnen stehen.


Tierisch tödlich: Baest halten die Old School-Flagge in den Wind, da stürmt und wütet es standesgemäß. Wer eine knallharte Nackenmassage braucht, wird hier fündig und darf sich zurücklehnen. Petra Schurer (5 Punkte)

Auf ihrem neuen Album NECRO SAPIENS rücken die dänischen Baest noch ein Stückchen näher an ihre Vorbilder Morbid Angel (zu Hochzeiten) heran, was absolut als Kompliment gemeint ist. Denn auch der Truppe aus Kopenhagen gelingt es einmal mehr, anspruchsvolle und gleichzeitig verflucht eingängige Songs zu komponieren. Einzig der Rausschmeißer ‘Sea Of Vomit’ hätte vielleicht ein klein wenig delikater betitelt werden können. Marc Halupczok (5 Punkte)

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