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Babymetal THE OTHER ONE

Kawaii Metal, Cooking Vinyl/Indigo (10 Songs / VÖ: 24.3.)

4/ 7
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Die japanische Neonreklame des Metal bringt mit THE OTHER ONE ihr viertes Studioalbum raus. Nach dem Ausstieg von Yui Mizuno alias „Yuimetal“ haben Babymetal wohl einiges zu verarbeiten. Denn ihr Mix aus verschiedensten Metal-Spielweisen und einer der verrücktesten Genre-Entwicklungen der Musikgeschichte, dem J-Pop, klingt gleich zu Beginn mit ‘Metal Kingdom’ nicht mehr so quietschbunt wie einst von den Damen gewohnt. Hat man sich durch die wilden und aufdringlichen Synthesizer gekämpft, bekommt man soliden Power Metal geboten. Dieser darf auch mal härter werden, wie in ‘Mirror Mirror’ – die Mischung aus japanisch- und englischsprachigen Refrains kommt erneut spaßig rüber. Bei THE OTHER ONE soll es sich um ein Konzeptalbum handeln, welches „die andere Seite der Babymetal-Geschichte“ erzählt.

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Dies wirkt sich jedoch nur rein musikalisch aus, denn meist handelt es sich textlich um Lobgesänge auf Metal (‘Metalizm’). Ansonsten stecken die Japanerinnen wie auf den Vorgängern thematisch in Fantasy-Parallelwelten fest. Letztendlich erschufen die zwei verbliebenen Mitglieder in ihrem zehnten Jahr ein etwas düstereres Modern Metal-Album, bei dem ansonsten alles beim Alten geblieben ist. Der etwas zurückgeschraubte Sound dürfte dabei besonders europäische Hörer etwas mehr ansprechen.

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