Babymetal Babymetal

Ear Music/Edel 13 Songs / VÖ: 29.5.

2.0/ 7
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Wer’s glaubt, wird unselig: Können Eskimo Callboy und die Butterbrote wirklich irgendwem zu trve sein? Das geht doch gar nicht! Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Selbst ausgemachte Electro-Metaller laufen schreiend davon, wenn die drei Rock-Trägerinnen Su-Metal, Yuimetal und Moametal ihre Münder aufmachen und den Sequenzer aufdrehen.

Die musikalische Basis dieses elendigen Hypes (Riffing, Produktion, Können an den Instrumenten) mag durchaus vorhanden sein, das können wir Babymetal noch zugestehen. Aber flirrende Synthies (‘line!’), hektischer Sprechgesang (‘Megitsune’) und Hooklines noch anbiedernder als die Prostituierten auf der Berliner Bülowstraße (zum Beispiel ‘Gimme Chocolate!’) machen jeglichen guten Willen zunichte, nicht bei jedem Song dieses Machwerks von einem Album die Skip-Taste zu drücken.

Pigsqueals, Breakdowns und Gangshouts? Schön und gut, aber sie tragen leider nur noch mehr zur totalen Überfrachtung bei. Wenn schon Kawaii-Pop, dann bitte in Reinkultur und nicht solch eine überkandidelte Melange. Letztendlich ist nur ein Fazit möglich: Wer Babymetal hört, vergewaltigt seine Ohren.

Lothar Gerber

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