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AxeWound Vultures

Metalcore, Sony 10 Songs / 41:29 Min.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Achtung: „Superband“! In den wenigsten Fällen hält eine prominente Besetzung dem Erwartungsdruck stand. Zumindest bezüglich des Line-Ups erfüllen AxeWound bereits vorab die Star-Anforderungen. Mit Bullet For My Valentine-Frontmann Matthew Tuck (hier nur im Background am Mikro zu hören), Sänger Liam Cormier (Cancer Bats), Mike Kingswood (Glamour Of The Kill-Gitarrist) sowie Bassist Joe Copcutt (ehemals Rise To Remain) und Drummer Jason Bowld (Pitchshifter) stehen namhafte Musiker im Aufgebot.

Das größte Pfund auf VULTURES sind die energisch-anarchischen Töne aus der Kehle von Cormier, die das Ganze angenehm weit vom Laut/Leise-Kosmos des Metalcore platzieren (zumindest, wenn Tuck seinen Schnabel hält). Zudem baut das Quintett geschickt Einflüsse von Slipknot (wenn es rockig wird), Pantera (die Ur-Breakdowns) oder Iron Maiden (Soli) ein und verschafft seinem Debüt eine abwechslungsreiche Note. Dafür hätte das Schlagzeug (genauer: die Snare) mehr Wumms vertragen können, und die Gitarren sind im direkten Vergleich eindeutig zu dominant.

Dennoch ist VULTURES insgesamt eine angenehme Lauscherfahrung: Eine derart heftige und emotionale Scheibe hätte man von dieser Konstellation nicht unbedingt erwartet. Superbands können also positiv überraschen. Auch mal eine Erkenntnis.


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