Das Gute an Veröffentlichungen von Axel Rudi Pell ist, dass man genau das kriegt, was man erwartet. Das Unspektakuläre an seinen Alben ist, dass man genau das kriegt, was man erwartet – wohlgemerkt auf höchstem Niveau. An der Seite der versierten Kollegen Johnny Gioeli (Gesang, ehemals Hardline), Schlagzeuger Bobby Rondinelli (Ex-Rainbow) sowie der beiden Langzeitmitglieder Ferdy Doernberg (Keyboard) und Volker Krawczak (Bass) serviert Pell hochgradig geschmackvollen wie kompositorisch anspruchsvollen Hard Rock in Serie. So auch auf dem mittlerweile 22. Studioalbum RISEN SYMBOLS. Mir persönlich gefallen die klassischen Nummern (‘Guardian Angel’, ‘Darkest Hour’, ‘Ankhaia’, ‘Right On Track’) und die an die Scorpions erinnernde Ballade ‘Crying In Pain’ besser als der seltsam metallisch-gezwungen anmutende Einstieg ‘Forever Strong’.
🛒 RISEN SYMBOLS bei AmazonIn seinem Metier gibt sich Pell wie gewohnt absolut trittsicher, er gehört zu den Granden seines Fachs. Zur Wahrheit gehört, dass es in der Pell-Diskografie in der jüngeren Vergangenheit keine qualitativen Ausreißer nach oben gab, zugleich gehört der Bochumer seit Dekaden in die Kategorie „Blindkauf für Hard Rock-Fans“ – und das allein stellt eine gewaltige künstlerische Leistung dar.
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