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Avatarium BETWEEN YOU, GOD, THE DEVIL AND THE DEAD

Doom Rock, AFM/Soulfood (8 Songs / VÖ: 24.1.)

3.5/ 7
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Seit dem Abschied von Doomfather und Candlemass-Boss Leif Edling haben sich seine Protegés ­Avatarium hörbar verändert. Seit einigen Alben erkundet das feder­füh­rende Ehepaar Jennie-Ann Smith und Marcus Jidell lieber psychedelische Doom-Prog-Welten mit auffälligen Hammond-Klängen, als sich donnerndem Doom Metal (Betonung auf Letzteres) hinzu­geben. Connaisseure von schwurbeligen Batikklängen und LSD-Trips der Siebziger Jahre mögen diese Entwicklung begrüßen und die handwerkliche Begabung der Truppe dafür würdigen; wer jedoch hookende Riffs, düstere Tragik und mysteriöse Märchen hören will, wird auf dem Sechstwerk der Schweden nur noch im Ansatz fündig (am ehesten empfiehlt sich ‘I See You Better In The Dark’). Stücke wie ‘My Hair Is On Fire (But I’ll Take Your Hand)’ oder ‘Being With The Dead’ beinhalten durchaus wuchtige Riffs, verlieren sich jedoch im instrumen­talen Brimborium ohne Widerhaken zu setzen, in irgendeiner Form zu bewegen oder gar Hit-Charakter zu entwickeln.

Ruhige Nummern wie ‘Lovers Give A Kingdom To Each Other’, ‘Until Forever And Again’ oder das Instrumental ‘Notes From Underground’ warten mit vielfältiger Instrumentierung auf, klingen für Headbanger aber eher nach Füllern als A-Material. BETWEEN YOU, GOD, THE DEVIL AND THE DEAD tut nicht weh und beinhaltet einige schöne Passagen, doch selbst für erklärte Fans der Band regiert hier unterm Strich eher Langeweile.

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