Avatar HUNTER GATHERER

Melodic Death Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 7.8.)

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Schon Wahnsinn. Wahnsinnig gut. Und ebenso abwechslungsreich. Man wusste dank der bisherigen sieben Studio­alben, dass Avatar über ein wahres Arsenal von unterschiedlichen Metal-Einflüssen verfügen, das sie auf den Hörer abzuschießen wissen – aber so effektiv wie auf HUNTER GATHERER schlug die Munition der Schweden noch nie ein. Fast jeder Schuss ein Treffer. Ist es ein Sampler? Ein wilder Achterbahnritt in metallischer Konstruktion? Eine vertonte Kampf­ansage an die aktuell verbreitete Angst, stilistisch anzuecken und ­sicheres Terrain zu verlassen? Im Verlauf dieser begeisternden 45 Minuten wird man unter anderem an Bands wie In Flames, Soilwork, System Of A Down, Killswitch Engage, Rammstein, Faith No More, Type O Negative, Waltari oder Dog Fashion Disco erinnert – und zwar alles auf grandiosem Niveau.

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Gut, jetzt habe ich die spleenigen Ideen aus dem Tarantino-Universum unterschlagen. Diesen ebenso durchgeknallten wie künstlerisch hochwertig vorgetragenen Schmelztiegel mit einem derartigen Selbstbewusstsein zu präsentieren, bedarf schon dicker Eier. Diese Scheibe führt einem vor Auge und Ohr, was man als Zwölfjähriger an Rock und Metal so wahnsinnig geil fand. Hören. Lieben. Berauschen.

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Jerry Cantrell mag die Beständigkeit ohne Alkohol

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