Autarkh EMERGENT

Extreme Metal, Season Of Mist/Soulfood (9 Songs / VÖ: 10.11.)

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Nach dem Tod von Sänger Michiel Eikenaar schien die Fortführung von Dodecahedron für Master­mind Michel Nienhuis keinen Sinn zu ergeben. Nach Auflösung der Band gründete er das Nachfolge­projekt Autarkh, mit dem er nach FORM IN MOTION (2021) nun mit EMERGENT das zweite vollwertige Album vorlegt – und das ist ähnlich sperrig wie sein Vorgänger. Zwischen dem sphärischen, aber deutlich zu langen Rock-Opener ‘Open Focus’, elektronischem Nu Metal-Gezappel (‘Strife’) sowie einem Flüster-Black Metal- und Industrial-Gemenge (‘Refocus’) grasen Autarkh nahezu alles ab, was avantgardistischer Extreme Metal in seinen Auswüchsen zu bieten hat. Und das passt selten wirklich gut zusammen, wenn unterm Strich genieß- oder zumindest hörbare Musik dabei herauskommen soll.

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EMERGENT ist ein chaotisches Konglomerat aus unzähligen Genres. Hauptsache futuristisch, ist das Signal. Das mag ambitioniert sein, ist aber ebenso anstrengend, denn Autarkh gelingt es nicht, aus diesem Wirrwarr von Einflüssen ein stimmiges Gesamtbild zu konstruieren. Das Ergebnis ist jedoch ein substanzloses Durcheinander, das durch seine Unstrukturiertheit nicht auf Album­länge glänzen kann. Immerhin sind einzelne Songs, wie etwa die schwarzmetallische Dream Theater-Reise ‘Trek’, gelungen.

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