![August Burns Red DEATH BELOW](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
August Burns Red als reine Metalcore-Band abzustempeln, grenzt nach der Veröffentlichung ihres neuen Studiowerks DEATH BELOW beinahe an ein Verbrechen. Auf ihrem mittlerweile zehnten Langspieler gleitet die Musik gekonnt in unterschiedliche Richtungen: Von Metalcore über Deathcore bis hin zu einigen Black Metal- und Technical-Elementen ist alles vertreten. Sie zeigen sich somit experimentierfreudiger, verlieren ihre Vergangenheit aber dennoch nicht aus den Augen, was für einzelne Old School-Momente sorgt. Im Großen und Ganzen klingen sie viel moderner, schneller, härter und dunkler als zuvor. Bevor es hier aber richtig losgeht, baut der Opener eine enorme Spannung auf. Das donnernde Schlagzeug, die intensiven Riffs und das erbarmungslose Gebrüll sucht man anfangs vergeblich. Lange dauert die Suche glücklicherweise nicht, denn all das kommt schon haufenweise im ersten richtigen Titel ‘The Cleansing’ vor – und natürlich auch in den restlichen Songs. Neben der Gitarrenglanzleistung und dem stärker gewordenen Gesang fallen zudem die außerordentlich geschmeidigen, beinahe perfekten Übergänge auf.
🛒 DEATH BELOW bei AmazonDurch diese klingt DEATH BELOW wie ein einzelnes, 54 Minuten langes Stück, das allerdings ziemlich vielfältig ist. Während die knapp ersten knapp zwei Minuten des Titels ‘Fool’s Gold In The Bear Trap’ zum Träumen einladen, wird man schon in der dritten mit einem kräftigen, Black Metal-typischen Schlagzeuggeballer aus diesem Traum gerissen. Bei ‘Deadbolt’ zum Beispiel handelt es sich hingegen um eine gute, klassische Metalcore-Nummer. Egal, in welchem Genre sie sich bewegen, August Burns Red überzeugen mühelos und zeigen sich von ihrer besten Seite.
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