Assimilation sind auf einem Rachefeldzug, um den Neunziger Jahre-Death Metal wiederzubeleben – das verspricht die Pressemitteilung des Albums.
Mit Blastbeats und schneidenden Gitarren, die auch Thrash-Einflüsse hören lassen, geht THE LAWS OF POWER, das Debüt der kanadischen Band, nach vorne. 2015 wurde bereits eine EP namens APOTHESIS mit vier Songs veröffentlicht. Drei dieser Lebensretter wurden neu aufgenommen – zum Glück, denn der Klang des Minialbums war eine Katastrophe. Die Produktion von THE LAWS OF POWER schluckt zwar immer noch jede Höhe und Tiefe der Musik, sodass ein konstanter Lärmpegel erreicht wird, aber sie klingt direkter. Der keifende Gesang ist trotzdem so unverständlich, dass nicht mehr als Sprachfetzen verstanden werden können.
Mit dieser Art der Albumproduktion und des Gesangs lässt sich der Death Metal jedenfalls nicht retten – eher stirbt er freiwillig. Die Gitarren hin-gegen schaffen es, dass THE LAWS OF POWER annehmbar ist. Deren Läufe und die viel zu seltene Lead-Funktion des einzigen Gitarristen in der Band sind mit offenen Armen empfangene Lichtblicke.