Asphyx gelten seit jeher als Band, die man entweder liebt oder meint, dass das kein Mensch braucht. Nichtsdestotrotz haben Kultorgan Martin Van Drunen und seine Kollegen speziell mit DEATH… THE BRUTAL WAY (2009) ein todesmetallisches Vollbrett abgeliefert, das man kaum ignorieren konnte. Kollege Strater bemerkte in seinem Studioreport (METAL HAMMER 01/12) zu DEATHHAMMER treffend, dass mit dem neuen Werk der Vorgänger tatsächlich übertroffen wird.
Kritiker können durchaus anführen, dass Asphyx sich wiederholen. Der Rezensent jedoch meint: Die vom Quartett dargebotene Musik ist zeitlos, bedingt durch die extrem hohe Qualität der Stücke. Allein der Opener ʻInto The Timewastesʼ, das Titelstück (wenngleich sehr an Venoms ʻBlack Metalʼ erinnernd) sowie der herausragende Schlusspunkt ʻAs The Magma Mammoth Risesʼ sind Hits des Todes, um nur einige Stücke herauszuheben. Ausfälle? Nicht ein einziger. Lediglich der Drumsound hätte noch mehr Fett vertragen können, aber alles in allem gerät der DEATHHAMMER brutal, abwechslungsreich und dabei eingängig. Klar: Wer sein Album DEATHHAMMER nennt und dann nicht liefert, wäre in Sachen Glaubwürdigkeit und Anspruch dem Tod geweiht. Doch nicht mit Asphyx – der Hammer des Todes regiert auf ganzer Linie.
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