Toggle menu

Metal Hammer

Search

As I Lay Dying THROUGH STORMS AHEAD

Metalcore , Napalm/SPV (11 Songs / VÖ: 15.11.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Auch nach Jahren bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich bei As I Lay Dying wieder voll und ganz auf die Musik einlassen kann. Ob man die Verurteilung Tim Lambesis’ als abgeschlossenes Thema ansieht, da er bereits 2016 entlassen wurde, oder eben doch noch etwas mitschwingt, das man nicht abstellen kann. Bei Bedarf verweisen wir auf damalige METAL HAMMER-Berichte und konzentrieren uns an dieser Stelle auf die Qualität der Musik. Und hier gibt es bei den Metalcore-Pionieren wie immer nichts zu mäkeln. Wie seine Vorgänger besticht THROUGH STORMS AHEAD durch brachiale Breakdowns, schrille Gitarrensoli und eine gute Balance aus Klar- und Schreigesang. Hervorzuheben ist dabei etwa der Song ‘We Are The Dead’, der mit einer besonders ausgeprägten Aggressivität daherkommt, wie allein schon durch die beiden beteiligten Gäste Alex Terrible (Slaughter To Prevail) und Tom Barber (Chelsea Grin) klar sein dürfte.

Aber auch in Sachen Hit-Potenzial kann das achte Werk von As I Lay Ding mit vergangenen Alben mithalten. So sind ‘Burden’ oder ‘A Broken Reflection’ gute Beispiele derjenigen Songs, bei denen es zwar schnell und stürmisch zur Sache geht, die aber gleichzeitig durch einen melodischen Refrain punkten, der im Gedächtnis bleibt. Mit einem lauten Knall zeigt THROUGH STORMS AHEAD: Im Lauf von fünf Jahren Funkstille hat die Band nichts verlernt.


Damit, dass aus As I Lay Dying wieder etwas wird, hätte vor einigen Jahren niemand gerechnet. Und es fühlt sich noch immer seltsam an, Musik von und mit Lambesis zu lauschen. Das mal ausgeklammert, schwingt sich das Quintett auf THROUGH STORMS AHEAD zu neuen Höhen auf – obwohl mehr als die Hälfte der Band ausgetauscht wurde. Klar, As I Lay Dying erfinden das Metalcore-Rad nicht neu, beherrschen es aber aus dem Effeff. Lothar Gerber (6 Punkte)

Wow. Mit solch einer brachial guten Abrissbirne hätte ich nach der dramahaften Vorgeschichte und diversen Line-up-Wechseln im Leben nicht gerechnet. THROUGH STORMS AHEAD zeigt As I Lay Dying von der besten Seite: Die Riffs sind ebenso gewaltig wie gewitzt, die Spielfreude springt direkt über, die Höhepunkte sind allesamt griffig und stimmig, und Tim Lambesis zeigt sich in Bestform. ‘We Are The Dead’ ist für mich einer der Songs des Jahres, THROUGH STORMS AHEAD ein Kandidat für die diesjährigen Top fünf. Bockstark! Matthias Weckmann (6 Punkte)

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Ozzy Osbourne vs. Black Sabbath: Scheiben-Showdown

Die komplette History zu HEAVEN AND HELL und BLIZZARD OF OZZ findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! HEAVEN AND HELL 1. ‘Neon Knights’ Auf den letzten Drücker geschrieben, stellt das finale Songwriting-Ergebnis der neuen Band-Konstellation den Opener des Albums. Im flotten ‘Paranoid’-Galopp legt die Band los, und Dios dramatische Gesangsvorstellung macht keine Gefangenen. Ein stromlinienförmig schimmernder Song, der den Hard Rock-Ritterschlag verdient. Und das, obwohl sich Tony Iommi laut eigener Aussage mit schnellen Songs schwerer tut als mit langsamen. 2. ‘Children…
Weiterlesen
Zur Startseite