As Everything Unfolds WITHIN EACH LIES THE OTHER

Post Hardcore, Long Branch/SPV (11 Songs / VÖ: 26.3.)

5.5/ 7
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Solche Platten gibt es noch? Das Debütalbum der britischen Post Hardcore-Formation As Everything Unfolds um Frontfrau Charlie Rolfe erinnert sehr deutlich an die Großtaten der 2000er, als notorisch unterschätzte Bands wie A Skylit Drive noch Platten wie ADELPHIA veröffentlichten. Und das ist als Kompliment gemeint: Die Briten verbinden unheimlich gekonnt zerbrechlichen Klargesang mit Shouts, und Breakdowns mit perlenden Gitarren. Es gibt wunderbar Prog-angehauchte, sphärische Klangräume (‘One Last Time’) und elektronische Melodien, zwingende Riffs, feine Gitarrenmelodien – und das alles auch noch mit dem Zug zum Refrain (‘On The Inside’).

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Bei Nummern wie ‘Take Me There’ oder ‘Stranger In The Mirror’ schwingt die Stimmung immer zwischen Hit-Chorus und moshbarem Breakdown. Natürlich ist der zugrunde liegende 2000er-Sound deutlich modernisiert und zugunsten der Songs aufgeräumt, und zudem lässt Rolfe immer wieder charakterstarke Spoken Word-Passagen einfließen und unterstreicht mit ihren Shouts ihren Variantenreichtum als Sängerin. WITHIN EACH LIES THE OTHER ist also bei Weitem kein Anachronismus sondern eine richtig tolle Platte in einem zuletzt selten von derart talentierten Newcomern bearbeiteten Genre.

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Herman Rarebell über mögliche Rückkehr zu Scorpions

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