Ardours ANATOMY OF A MOMENT

Rock, Frontiers/Soulfood (10 Songs / VÖ: 8.7.)

2.5/ 7
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Dass es keinem wehtut, ist nichts, das Metaller über ihre Musik hören möchten. Gut, richtig hart wollen Ardours bestimmt nicht sein, aber ANATOMY OF A MOMENT plätschert trotzdem nur so dahin. Das Zweitprojekt von Tristania-Sängerin Mariangela ­Demurtas ist nicht schlecht, sticht aber auch nicht aus der Masse heraus. Das zeigt bereits der Opener ‘Epitaph For A Spark’: Sowohl der elektronische Start als auch Demurtas’ Stimme klingen vielversprechend – nur sind sie nicht aufeinander abgestimmt. In ‘Insomniac’ wird der Gesang nicht mehr überlagert, auch werden Gothic-Wurzeln deutlich – nur nimmt der Song nie richtig Fahrt auf. So geht es weiter, selbst bei den Höhepunkten. Bei jedem Treffer reißen Ardours direkt das Ruder herum: ‘Given’ ist der stärkste Track und klingt in seiner Melancholie nur so nach Schluss, dass er in der Albummitte deplatziert ist; ‘Anatomy Of A Moment’ wirkt durch den vermehrten Einsatz elektronischer Sounds wie etwas, das sich die Band für das gesamte zweite Album vorgestellt, aber nicht geschafft hat.

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So bleibt das Ziel schwammig: ANATOMY OF A MOMENT ist nie ganz Gothic oder Rock, und die Electro-Parts in Achtziger-Anlehnung sind zu modern für eine Retro-Atmosphäre. Durch den Mix erinnern Ardours an eine angeschlagene Cyber-Version ihrer Landsleute Lacuna Coil. Zwar werden die Songs bei mehrfachem Hören greifbarer, allerdings manifestiert sich dabei auch das Schwächeln der zweiten Hälfte. Letztendlich ist ANATOMY OF A MOMENT okay, während es läuft – aber direkt danach irgendwie egal.

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