Aphyxion AD ASTRA

Metalcore , Circular Wave/Tonpool (11 Songs / VÖ: 10.2.)

5/ 7
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Mit AD ASTRA bringen die Dänen Aphyxion ihr viertes Album auf den Markt. Und dieses klingt, als hätte die Band endgültig den Kern gefunden, den sie seit Jahren anstrebt: Der Sound ist nochmals kräftiger geworden als zuvor, die Struktur der Songs runder und schlüssiger, und der Mix aus Brutalität und Gefühl sauber ausbalanciert. Ein Stück wie ‘Roll The Dice’ fasst bereits alles zusammen, was gelungener Metalcore haben sollte. Die Rhythmen ziehen mit, und die Shouts zeugen von enormer Gewalt. Die tiefen Töne der Saitenfraktion sorgen vor allem in den vielen Breakdowns für ein erhebliches, basslastiges Beben. Wie gut also, dass diese den Zwischen-Part jedes einzelnen Songs füllen (man höre hierzu die sich wirkungsvoll aufbauende Bridge in ‘Not Gonna Make It’, bevor es zu besagtem Höhepunkt kommt).

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Worin sich ­Aphyxion zudem von manch einem Genre-Kollegen unterscheiden, ist, dass der melodische Klargesang (der übrigens leicht an Rise Against erinnert) zwar gefühlvoll, nicht aber weinerlich daherkommt. Einziger Makel der Platte ist, dass man sich nach einigen Songs dieser doch stets ähnlichen Struktur einen Überraschungsmoment herbeiwünscht, der jedoch nicht auftritt. Keine Ballade, keine Experimente, kein Risiko. In altgewohntem Stil setzt sich das Ganze von vorne bis hinten durch. Aber dafür immerhin richtig.

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