![Antlers BENEATH.BELOW.BEHOLD](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Die Leipziger Antlers haben mit ihrer ersten Scheibe vor drei Jahren gut vorgelegt und konnten sich im Bereich des atmosphärischen Black Metal einen Namen machen. Auch BENEATH.BELOW.BEHOLD schlägt in diese Kerbe, und das hart und überwiegend auch sehr präzise. Bereits der Opener ‘Theom’ ist ein wahres Füllhorn atmosphärischer Dichte, dabei jedoch aggressiv und ohne jeglichen Kitsch (auch wenn sich beim Bachgeplätscher im Intro diesbezüglich die Geister scheiden mögen).
Der Folge-Track setzt dies konsequent fort und wird von einem kurzen Akustikgitarrenstück mit sanfter Geigenuntermalung abgelöst. Eine weitere Besonderheit ist ‘Metempsychosis’: Hier werden die Screams über weite Strecken von Klargesang durchbrochen, was gut mit der Musik harmoniert. Nach einem weiteren Instrumentalstück gibt es mit ‘Off With Their Tongues’ und ‘The Tide’ noch mal zwei ordentliche Bretter, gefolgt von einem etwas seltsam anmutenden Gitarren-Noise- und Klavier-Outro. Von allem ein bisschen, also. Auf der Scheibe sind insgesamt viele gute musikalische Ansätze vertreten, doch es empfiehlt sich, die Perlen separat zu hören, denn Gesamtwerkstimmung kommt hier leider keine auf.