Antlers BENEATH.BELOW.BEHOLD

Black Metal, Totenmusik/Soulfood (9 Songs / VÖ: 6.4.)

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Die Leipziger Antlers haben mit ihrer ersten Scheibe vor drei Jahren gut vorgelegt und konnten sich im Bereich des atmosphärischen Black Metal einen Namen machen. Auch BENEATH.BELOW.BEHOLD schlägt in diese Kerbe, und das hart und überwiegend auch sehr präzise. Bereits der Opener ‘Theom’ ist ein wahres Füllhorn atmosphärischer Dichte, dabei jedoch aggressiv und ohne jeglichen Kitsch (auch wenn sich beim Bachgeplätscher im Intro diesbezüglich die Geister scheiden mögen).

Der Folge-Track setzt dies konsequent fort und wird von einem kurzen Akustik­gitarrenstück mit sanfter Geigenuntermalung abgelöst. Eine weitere Besonderheit ist ‘Metempsychosis’: Hier werden die Screams über weite Strecken von Klargesang durchbrochen, was gut mit der Musik harmoniert. Nach einem weiteren Instrumentalstück gibt es mit ‘Off With Their Tongues’ und ‘The Tide’ noch mal zwei ordentliche Bretter, gefolgt von einem etwas seltsam anmutenden Gitarren-Noise- und Klavier-Outro. Von allem ein bisschen, also. Auf der Scheibe sind insgesamt viele gute musikalische Ansätze vertreten, doch es empfiehlt sich, die Perlen separat zu hören, denn Gesamtwerkstimmung kommt hier leider keine auf.

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Max Cavalera über Neuaufnahmen der frühen Sepultura-Alben

1984 gründeten die Brüder Igor (Schlagzeug) und Max Cavalera (Gitarre/Gesang) Sepultura. Mit Paulo Xisto Pinto Jr. am Bass wurde 1985 die Split-EP SÉCULO XX/BESTIAL DEVASTATION mit Overdose veröffentlicht. Ein Jahr später erschien das Debütalbum MORBID VISIONS. 1987 stieß Gitarrist Andreas Kisser zur Band, nachdem Jairo Guedz sich verabschiedet hatte. Im selben Jahr erschien mit SCHIZOPHRENIA der zweite Langspieler. Um genau diese Platten ging es im Gespräch mit dem australischen Magazin Heavy. Die Cavalera-Brüder, die seit 2007 unter ihrem Familiennamen musizieren, haben 2023 und 2024 neuaufgenommene Versionen dieser Alben veröffentlicht. Max Cavalera verrät, warum. Es war „eine Chance, es noch einmal…
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