Angus McSix ANGUS MCSIX AND THE SWORD OF POWER

Power Metal, Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 21.4.)

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Der Schalk sitzt ihm unverändert im Nacken: „Glory left my hammer, but now I wield a sword“, stellt der ehemalige Gloryhammer-Sänger klar. Um eins besser als Angus McFife will Thomas Winklers frischgebackenes Alter Ego sein – im ersten Moment ist er aber vor allem ganz der Alte: Auch als Angus McSix liegt seine triumphale, oft nach oben ausschlagende Gesangsstimme über geradlinigen, antreibenden, modernen Power Metal-Nummern (die wenig überraschend nach einer Mischung aus Gloryhammer und Gitarrist „Seebulon“ Levermanns Orden Ogan klingen). Die neue Hintergrundgeschichte ist kaum verkappt an He-Man und ‘Masters Of The Universe’ angelehnt, der Humor bleibt vom gleichen Schlag: Laser schießende Dinosaurier, schottische Amazonen und Verdammnis bringende Glühwürmchen sind die Themen der zehn Songs (plus Instrumental). Entsprechend überdreht geht es musikalisch zu – wenn sich Synthie-Wände und Disco-Beats zusammen mit dicken Riffs und muskulösen Melodien aufschaukeln, entstehen bestenfalls Glanzstücke wie die „AC/DC im Weltall“-Hymne ‘Starlord Of The Sixtus Stellar System’, die kompakten Epen ‘Sixcalibur’ und ‘The Key To Eternity’ oder die Achtziger-Action-Film-Verneigung ‘Eternal Warrior’.

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Schlimmstenfalls kommen einige wenige Stücke etwas beliebig bis platt daher (‘Ride To Hell’), was den Spaß aber nicht trübt. Unfassbar nur, dass es der größte Ohrwurm ‘Just A Fool Will Play Tricks On Angus McSix’ nur zum Bonustrack gebracht hat. Eins besser? Mindestens hat Angus McSix keinen Schaden aus der zurückliegenden Schlacht davongetragen und ist hörbar bereit für neue, große Abenteuer – fünf Punkte sollen dafür erst mal reichen.

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