Angelus Apatrida AFTERMATH

Thrash Metal , Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 20.10.) 

4.5/ 7
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Wären die legendären Slayer irgendwann in ihrer Karriere anders abgebogen und hätten einen melodischeren Weg eingeschlagen, hätten sie vermutlich ähnlich geklungen wie Angelus Apatrida. Doch die Spanier können mittlerweile auf eine lange und eigenständige Tradition zurückblicken. Mit ihrem siebten Album AFTERMATH brillieren sie erneut mit zwischen treibenden Melodien und infernalischer Punk-Attitüde oszillierendem Thrash Metal. Damit gelingt der Truppe dieses Mal zwar kein Genre-Geheimtipp wie zuletzt mit ANGELUS APATRIDA (2021), aber immerhin ist es ein solider Nachfolger. Mit einem Ohr ein bisschen zu nah an der THE RITUAL-Ära (1992) von Testament, mit dem anderen zu weit weg von den infernalischen Slayer, knüppeln Angelus Apatrida mit ‘Cold’, ‘Snob’ und ‘Fire Eyes’ eher zag- als rüpelhafte Kompositionen ein, während ‘Rats’ und ‘What Kills Us All’ verhalten in Richtung donnernder Aggressionen schielen.

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Leider verpassen es Angelus Apatrida zu häufig, an den rohen Standard des Vorgängers anzuknüpfen und verfallen stattdessen in einen merklich handzahmeren Sound. Das mag einigen sicher besser ins Ohr gehen, alteingesessene Fans könnten sich hingegen verprellt fühlen: AFTERMATH ist ein grundsolides Werk, das allerdings durchaus ein paar Nuancen härter hätte ausfallen dürfen.

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