Amken PASSIVE AGGRESSION

Thrash Metal , Massacre/Soulfood (8 Songs / VÖ: 26.8.)

4.5/ 7
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Passiv aggressiv ist Thrash Metal in der Regel selten. Meistens knallen einem einschlägige Szene-Bands ihre Wut ganz unverhohlen vor den Latz. Das tun Amken auf PASSIV AGGRESSION auch, wagen dabei allerdings immer mal wieder Ausflüge in groovige Mid­tempopassagen und Kopfnicker-Riffs. ‘The Underdogs’ besticht durch seinen melodischen Ausklang, ‘Dead Man’s Land’ ist ein reines Wechselspiel aus Haudraufgitarrengekreische und ohrwurmgarantierender Eingängigkeit, und ‘Somewhere Past The Burning Sun’ lässt PASSIVE AGGRESSION brutal ausklingen. Amken beherrschen ihr Handwerk. Kleinere Schnitzer leisten sich die Griechen trotzdem. Größter Wermutstropfen: Frontmann Βανιας dümpelt qualitativ zwischen brachialem Bellen und harmlosem Kläffen herum; das hinterlässt einen faden Beigeschmack.

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Damit verspielt die Band leider einige Punkte, da die Songs ansonsten wirklich überzeugen. Dennoch: Amken wissen das Gaspedal ordentlich durchzutreten, ohne dabei das Gefühl für Zugänglichkeit zu verlieren. Ein bisschen weniger Slayer und Havok, dafür ein gewaltiges Maß stampfende Rhythmen, zugänglich hier, brachial da. Die Königsklasse des griechischen Thrash Metal, in der Größen wie Suicidal Angels spielen, erreichen sie allerdings nicht. PASSIVE AGGRESSION ist beileibe kein Meister­werk – ein solides Album ist es aber allemal!

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Mike Portnoy über Nicko McBrains Entscheidung

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