„Drivers! Start your engines!“ Mit dieser Ansage und Motorgeräuschen beginnt das dritte Album von Victor Smolskis Almanac, das gewissermaßen dessen Rennsportpassion Tribut zollt und mit persönlicher Note punktet. Nach TSAR (2016) und KINGSLAYER (2017) ließ sich die Truppe um den einstigen Rage-Musiker für Werk drei etwas mehr Zeit und tauschte drei Mitglieder aus – darunter die Sänger David Readman und Andy B. Franck, die von Patrick Sühl ersetzt werden (konstant dabei: Jeannette Marchewka).
🛒 RUSH OF DEATH bei AmazonDas beeinflusst den Klang von RUSH OF DEATH, nicht aber die gehobene kompositorische Klasse von schwer melodischen Stücken wie ‘Predator’ oder dem verspielten Titel-Track. Kurze theatralische Intermezzi wie ‘Let The Show Begin’ oder ‘The Human Essence’ bringen Spannung ein und rahmen mit dem packend-hittigen Doppelschlag aus ‘Soiled Existence’ und ‘Bought And Sold’ das Herzstück des Werks ein. Experimenteller klingen die progressiv riffende, später epische Langnummer ‘Satisfied’ sowie das verspielte ‘Like A Machine’. In seiner Gesamtheit ist RUSH OF DEATH abwechslungsreich, toll komponiert und damit ein Muss für Melodieliebhaber. Wer nach 47 Minuten nicht genug hat, findet auf der Zusatz-DVD Material wie die symphonischen ‘Suite Lingua Mortis’-Stücke, weitere Rage-Cover und eine Live-Dokumentation.