Alluvial SARCOMA

Death Metal, Nuclear Blast/RTD (10 Songs / VÖ: 28.5.)

5.5/ 7
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Alluvial sind vermutlich nicht jedem ein Begriff. Das Debüt der Band erschien bereits 2017, damals noch in instrumentaler Version, ohne Gesang. Nun hat man sich für das zweite Album SARCOMA Kevin Muller ans Mikro geholt, der mit unter anderem Suffocation auf der Bühne stand. Er drückt die recht progressiven Riffs von Wes Hauch (unter anderem Ex-Black Crown Initiate, Live-Musiker für Devin Townsend et cetera) deutlich in die Death Metal-Ecke. Allerdings nicht durchgehend, denn die ruhigeren Passagen werden mitunter durch gefühlvollen Gesang getragen. Generell ist es erstaunlich, wie hochwertig das Album wirkt – der Sound ist angenehm dynamisch, atmosphärisch, an den richtigen Stellen druckvoll oder sauber akzentuiert und insgesamt sehr rund und Song-dienlich ausgefallen.

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Die Songs wirken vielleicht etwas weniger verspielt als noch auf dem Debüt, eventuell wird dieser Eindruck aber durch die zusätzliche Eingängigkeit des Gesangs verstärkt. Freunde abwechslungsreichen, verspielten Metals können hier kaum etwas falsch machen. Musikalisch große Klasse – allein die Soli ein Fest. Von der Stilbreite ist SARCOMA ebenfalls ein Monster, ohne erzwungen progressiv zu wirken. Souverän von vorne bis hinten. Wenn Alluvial mit dieser Scheibe nicht von sich reden machen können, wäre das verwunderlich.

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