
Zehn Stücke, 33 Minuten – mit der Snare eingezählt und trocken durch den Schritt gewischt. So zelebrieren All Pigs Must Die ihre musikalische Balz. Und zwar in Form von hartem Death Grind, der jedoch nicht Abstürze in doomige Abgründe scheut und auch die ein oder andere Sludge-Kante zu bieten hat. Und obwohl diese etwas mehr als eine halbe Stunde andauernde Reiztherapie wirklich etwas für hartbesaitete Patienten ist, so muss man dem Quartett aus Massachusetts dennoch attestieren, dass sie versuchen, den Extrem-Metal mit neuen Impulsen zu versehen. Hier klingt kein Song auch nur ansatzweise wie der andere.
Darüber hinaus gelingt es All Pigs Must Die, fortwährend eine nihilistische und schwarze Stimmung zu generieren. Und das bei all den verschiedenen Einflüssen und verhäckselten Musikrichtungen (Death Metal, Grind, Sludge, Doom, Black Metal). Genau hier macht NOTHING VIOLATES THIS NATURE – zumindest im Krach-Genre – einen kleinen Unterschied aus.
Definitiv kein Album für Wochenendmetaller und -Death Metal-Rucksacktouristen, die denken, Debauchery sei der „ganz extreme Shit“.
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