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Alien Weaponry TANGAROA

Groove Metal, Napalm/Universal (12 Songs / VÖ: 17.9.)

5/ 7
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Nach dem in vielen Kreisen gefeierten Debütalbum TŪ folgt jetzt das zweite Werk des neuseeländischen Trios Alien Weaponry. Zustimmung gab es schon beim ersten Mal nicht nur für die thrashigen Riffs, die in Slayer-Manier stets zum harten Bangen animierten (was sie auf dem zweiten Album bestens fortsetzen, man höre das monströse Intro von ‘Hatupatu’), auch die ungewöhnliche Kombination aus Groove Metal und der maorischen Sprache des indigenen Volks Neuseelands sorgt für Beifall: Eine wenig verbreitete Sprache gelangt an die breite Öffentlichkeit und klingt dabei auch noch richtig gut (der Vergleich zu Sepulturas ähnlich exotischem ROOTS wurde zwar schon oft gezogen, bleibt aber auch weiterhin passend). Die maorischen Texte wechseln sich mit englischsprachigen ab, ebenso wie der raue, metallische Stil eine ruhige, melodische Gegenseite hat: ‘Unforgiving’ erzeugt mit seiner akustischen Gitarre, der ergreifenden Gesangsmelodie und einem hintergründigen Gewitter eine betrübliche, aber dafür vollkommen fesselnde Stimmung. Minuspunkte gibt es lediglich für den zwischen den Tracks variierenden Sound.

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Vergleicht man etwa ‘Down The Rabbit Hole’ mit ‘Ahi Kä’, fällt bei Letzterem eine deutliche Steigerung auf: Das Schlagzeug knallt intensiver, und der Gesang ist mixtechnisch nach vorne gerückt, was ihn breiter klingen lässt. Nicht nur überzeugt die bessere Produktion schlichtweg mehr, das Album wirkt dadurch auch weniger geschlossen, da man es bereits beim Hören automatisch spaltet. Aber wie auch bei der Kernspaltung: Explosiv ist das Album trotzdem.

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