Akrea Stadt der toten Träume

Melodic Death Metal, Drakkar/Sony 13 Songs / VÖ: 2.8.

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Foto: METAL HAMMER

Fast drei Jahre ist es her, dass uns die bayerischen Melodic Death-Schergen Akrea ihr zweites Album LÜGENKABINETT präsentierten. Damals mussten sie sich von einigen eingefleischten Fans den Vorwurf gefallen lassen, nicht mehr ungestüm genug zu sein, sondern ihre Songs oftmals zu durchgeplant und poliert durch den Äther zu blasen.

Ungeachtet dieser letztendlichen Geschmacksfrage gehen Akrea aber nach wie vor ihren Weg, und auf dem dritten Album STADT DER TOTEN TRÄUME damit einhergehend gleich noch einige Schritte weiter. Dabei haben viele der wahnwitzigen Geschwindigkeitseskapaden, die uns von den beiden Vorgängern noch im Ohr herumschwirren, Platz gemacht für wirkungsvollere und einprägsamere Melodic Death-Rhythmusmonster. Wirkungsvoller dahingehend, dass durch mehr Abwechslung und weniger Dauervollgasbeschallung insgesamt mehr von der Essenz dieser kraftvollen und dynamischen Truppe hängen bleibt. Songs wie der Anfangsknaller ‘Geisel einer Sünde’ oder die treibende Mitgrölnummer ‘Feuer und Licht’ besitzen einen eigenen Charakter, der einfach die Vorfreude steigen lässt, zu diesen Songs auch live die Matte kreisen zu lassen. Vor allem sorgen solche Stücke aber auch dafür, dass wilde und biestige Frickelnummern wie ‘Unbekannte Ferne’ besser zum Tragen kommen.

Was aber allen Songs in die Wiege gelegt wurde, ist ihr Vermögen, die Fans bei Liveshows einfach mitzureißen. STADT DER TOTEN TRÄUME ist ein starkes Album, auf das sich alle Fans melodischer Death- und Pagan Metal-Klänge freuen dürfen.


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