Ihrem Label zufolge sind Akoma Dänemarks „führende“ Symphonic Metal-Band – gut, dass nun endlich das Debütalbum (sic!) des Quintetts erscheint. Gut für die Gruppe, doch den geneigten Hörer dürfte REVANGELS eher kalt lassen. ‘Enticing Desire’ sowie ‘Revangels’ (der „Hit“ der Platte mit Gastbeitrag von Liv Kristine) reißen noch einigermaßen mit, aber in der Folge machen die einfallslosen Melodien von Sängerin Tanya Bell sowie die brutal uninspirierten Riffs und Song-Strukturen von Gitarrist Morten H. Bell jeglicher Geduld mit diesem Werk den Garaus.
Stücke wie ‘Mesopotamia’ oder ‘Hands Of Greed’ mögen nicht wirklich wehtun, sind jedoch zu unausgegoren, um wirklich hängenzubleiben. Zu allem Überfluss macht es der gewöhnungsbedürftige Sopran von Tanya Bell nicht leichter, mit REVANGELS warmzuwerden. Daran ändern leider auch Produktion, Mix und Mastering von Alex Krull nichts. Zu all dem passt obendrein, dass nach der Band-Gründung 2004 erst rund zwölf Jahre später die erste Akoma-Platte auf den Markt kommt.
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