Agoraphobic Nosebleed AGORAPOCALYPSE Review

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In ihrer nun 15-jährigen Karriere haben sich Agoraphobic Nosebleed einen gewissen Kultstatus erspielt. Mit gerade einmal vier regulären Studioalben und unzähligen Split- und Vinyl-Veröffentlichung hat sich die Band zum Vorbild für viele Elektro-Grindcore-Bands gemausert. Nun hat das einzig konstante Mitglied der Band, Scott Hull, wieder neue Grind-Köpfe um seinen Drum-Computer geschart und präsentiert eine knappe halbe Stunde mit Songs über Drogen, sexuelle Exzesse und sonstige Abnormitäten.

Das macht am Anfang auch noch richtig Laune, denn perverses Liedgut wie ‘Agorapocalypse Now’ oder ‘Hung From The Rising Sun’ knallen von Amtswegen. Hier regiert die Groove-Keule, schwingt der Grind-Hammer und ballert das Riff-Bombardement. Nur lässt das nach gut der Hälfte nach, und die Luft ist nach und nach raus. Hier hätte man einfach mehr erwartet – vor allem, da es sich nicht um ein 180-minütiges Konzept-Album handelt.

Und so verkommt die AGORAPOCALYPSE gegen Ende eher zu einem Agorapocalypschen. Da hat die andere Band von Scott Hull – Pig Destroyer – definitiv mehr zu bieten. Dennoch werden Fans und Grind-Veteranen auf ihre Kosten kommen.

Florian Krapp

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juni-Ausgabe des METAL HAMMER.


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