Adrenaline Mob Men Of Honor

Heavy Metal, Century Media / Universal 11 Songs

4.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Aufdrehen, abgehen, Adrenaline Mob sind zurück! Mit MEN OF HONOR kommt die US-amerikanische All-Star-Truppe um den Symphony X-Sänger Russell Allen ihrem eigenen Stil, den sie schon auf dem Debüt gesucht hat, ein Stück näher.

Grundsätzlich bleibt der Mob seinen Anfängen optisch wie musikalisch treu: Noch immer ist moderner US-Metal mit den wuchtigen Riffs und verspielten Melodien von Mike Orlando sowie der alles durchdringenden Stimme Allens das Gebot; Disturbed lassen sich zumindest im Hinblick auf die härteren Songs als Vergleichswert heranziehen. Personell ist jedoch eine Änderung zu vermelden: Aus terminlichen Gründen war Tausendsassa Mike Portnoy zur Aufgabe gezwungen und übergab seine Sticks an den ehemaligen Twisted Sister-Drummer AJ Pero, der speziell bei hohem Tempo eine tolle Leistung abliefert.

Das ist auch wichtig, denn Adrenaline Mob stehen fixe, harte Brecher wie die beiden Paradestücke ‘Mob Is Back’ und ‘Feel The Adrenaline’ sowie das fett riffende ‘House Of Lies’ deutlich besser zu Gesicht als besinnliche Balladen à la ‘Behind These Eyes’ oder ‘Crystal Clear’. Erwähnenswert ist hinsichtlich der ruhigen Songs lediglich das mitten aus dem eigenen Leben gegriffene Abschlussstück ‘Fallin’ Into Pieces’, das sich an die Betroffenen des Hurrikans Sandy (2012) richtet und eine Durchhalteparole für schwere Zeiten darstellt. Ansonsten verbreiten Adrenaline Mob immer dann den meisten Spaß, wenn die Ehrenmänner krachen und wüten.


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