Accept Blood Of The Nations

Heavy Metal, Nuclear Blast/Warner 12 Songs /67:30 Min. / VÖ: 20. August 2010

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Nuclear Blast/Warner

Die alles entscheidende Frage lautet: Accept ohne Udo Dirkschneider, geht das überhaupt? Schon einmal war die Hartmetallschmiede aus Solingen beim Versuch gescheitert, ihre Galionsfigur zu ersetzen. Damals sollte mit dem Amerikaner David Reece der US-Mainstream-Markt geknackt werden, ein Unterfangen, das schiefgehen musste.

Und diesmal? Alle Daumen nach oben! Wolf Hoffmann und Peter Baltes versuchen gar nicht erst, andere Zielgruppen als die angestammte Accept-Gemeinde zu befriedigen. Dank ihres neuen Sängers Mark Tornillo, früher bei der amerikanischen Formation TT Quick nur mit mäßigem Erfolg gesegnet, bedienen Accept alle typischen Merkmale ihres stoisch vorwärts marschierenden Teutonen-Metal und landen dadurch mit BLOOD OF THE NATIONS einen Volltreffer.

Produzent Andy Sneap hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Riffs knallen wie zu BALLS TO THE WALL-Zeiten, dass Schlagzeuger Stefan Schwarzmann hartnäckig den Groove hält und Tornillo klingt, wie man es sich von ihm erhofft hatte: wie ein typischer Accept-Frontmann. Was will man mehr?
 


ÄHNLICHE KRITIKEN

Lancer :: MASTERY

Grave Digger :: HEALED BY METAL

Pikes Edge :: ALL OF OUR BEAUTY


ÄHNLICHE ARTIKEL

Beartooth: Shomo über die Hintergründe von ‘ATTN.’

Caleb Shomo war lange von Selbstzweifeln getrieben. Nun lautet sein Prinzip: Authentizität. Dadurch finden sich neue musikalische Einflüsse bei Beartooth.

Heavy Metal ist das schlaueste Musik-Genre laut Studie

Laut einer aktuellen Studie von Prodigy ist Heavy Metal sowohl das intelligenteste als auch das negativste Musik-Genre überhaupt.

Erik Grönwall: Englische Autobiografie erscheint im November

Erik Grönwall (früher Skid Row) veröffentlichte seine Autobiografie im September auf Schwedisch. Nun gibt es für internationale Fans einen Grund zur Freude.

teilen
twittern
mailen
teilen
Studie: Metaller sind eher schlechte Autofahrer

In einer neuen Studie hat man untersucht, welche Musikrichtungen mit schlechtem Fahrverhalten in Zusammenhang stehen. Demnach hupen Fahrer, die während der Fahrt Heavy Metal hören, eher andere Verkehrsteilnehmer an, fahren eher über rote Ampeln, werden eher wegen Trunkenheit am Steuer belangt und sind eher an schweren Unfällen beteiligt. Aggressives Fahren Umgesetzt hat die Studie das Handelsunternehmen Extreme Terrain Off-Road Outfitters, welches Teile und Zubehör für Geländewagen vertreibt. Das mag auf den ersten Blick nicht die seriöseste Quelle darstellen, aber immerhin hat die Firma 1.000 US-amerikanische Autofahrer für ihre Evaluation befragt. Interessant ist unter anderem, dass obwohl Metal-Hörer am wahrscheinlichsten schlecht…
Weiterlesen
Zur Startseite