A Burial At Sea CLOSE TO HOME

Post Rock, Pelagic/Cargo (11 Songs / VÖ: 23.2.) 

4.5/ 7
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Man könnte meinen, im instrumentalen Post Rock ist es schon recht eng, kein Platz für neue Fische, aber A Burial At Sea konnten sich 2018 auf Anhieb Aufmerksam­keit sichern. Schon ihr Mathcore-lastiges Demo sorgte für wohlwollenden ­Applaus, wirkte aber noch ein bisschen hakelig. Das 2020 erschienene, Band-­betitelte erste Album ging dafür öfter mal vom Gaspedal, frickelte nicht mehr gar so nervös und gab satte, hymnische Bläsersätze in den Mix. Auf CLOSE TO HOME ist es dem irischen Duo jetzt ­gelungen, seinen Sound weiter aufzu­fächern und dabei wärmer, runder und weniger artifiziell zu wirken. Das treibende ‘Tor Head’ ist eine Hommage an die Küste und Natur ihrer Heimat, die sie mittlerweile nur noch von der anderen Seite der Irischen See, von Liverpool aus, sehen. ‘páirc béal uisce’ lebt von meisterlichem Pacing, von Spannung und schillernden, perlenden Gitarren-Loops.

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Das hektische ‘Gorse Bush On Fire’ frickelt progressiv, ehe es sich zum Panorama ausbreitet – so, als wechsle man angesichts eines Waldbrands die Bildauflösung, zoome aus dem chaotischen Detail zur ehrfurchtgebietenden Gesamtschau. Insgesamt bietet CLOSE TO HOME reichlich Kontemplation und hibbelige Grooves, episch-euphorische Bläser (mit Anleihen beim Jazz, wie in ‘DALL’) und eine hoffnungsvolle Aufbruchstimmung. Angenehm, das Ganze.

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