Anaal Nathrakh ENDARKENMENT

Black Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 2.10.)

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Das (unzensierte) Cover sagt alles, was man über Anaal Nathrakh wissen muss: Diese musikalische Provokation steht in ihrer Grundformel seit jetzt elf Alben – und sitzt doch weiter wie ein lachendes Furunkel auf dem erigierten Ego menschlichen Irrsinns einsam und unbehelligt im Absurden. Was das Besprechen von Anaal Nathrakh-Alben nicht einfacher macht: Den „What the fuck!!!“-Moment hat jeder individuell mit dem ersten Album, das ihm über den Weg läuft. Spätestens mit dem zweiten kommen dann die Dinge dazu, die nerven, mich zum Beispiel die immer extrem klaustrophobische, komprimierte Produktion, die jeden Kopfhörer zur Hirnzwinge mutieren lässt.

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Aber nach dem etwas zu sehr auf kleine, billige Kopfschüttler setzenden A NEW KIND OF HORROR (‘Forward!’, jemand?) gibt sich ENDARKENMENT als Musterknabe für Novizen und zeigt die Stärken des Duos – Dave Hunts irrwitzige Gesangskapriolen zwischen Schrei und Schlager und Mick Kenneys atemlose Industrial-Black-Grind-Metal-Massaker – in erlesener Reinform. Das klingt dann manchmal fast schon wie ­Funeral Mist ohne deren Black Metal-­Orthodoxie, aber mit Schweinekopf…

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