Vergessen ist die Zeit industrieller Experimente: Auf Album sieben lassen die Norweger 1349 nichts anbrennen, sondern schieben ihrem gelungenen Vorgänger von 2014 ein gehobenes Standardwerk mit schrammeligem Old School-Black Metal nach: THE INFERNAL PATHWAY hält eine Dreiviertelstunde lang mit stringenter Raserei und garstigem Gekrächze in Atem und erinnert gerne mal an Satyricon (‘Through Eyes Of Stone’, ‘Enter Cold Void Dreaming’).
🛒 THE INFERNAL PATHWAY bei AmazonDurchbrochen wird die rasante Darbietung von drei atmosphärischen „Tunnel“-Kulissen und Details wie heulenden Gitarren und Sprechgesang in ‘Towers Upon Towers’ sowie ‘Stand Tall In Fire’. Mit der (von Nocturnal Breeds Destroyer unterstützten) Speed-Offensive ‘Striding The Chasm’ haben 1349 zudem einen veritablen Hit am Start, während sie mit dem vorab veröffentlichten ‘Dødskamp’ (Albumversion) ihrem Landsmann Edvard Munch und dessen Kunst huldigen. Wer das Spektakel live erleben will, besucht die Abbath-Tour Anfang 2020.