Der Slayer-Gitarrist Kerry King ist ein alter Hase im Metal-Geschäft. Seit der Omnipräsenz des Internets hat sich viel verändert. Das bereitet dem Thrash-Veteranen aber keine großen Sorgen, wie er im Interview mit spin.com beteuert.
Nur Idioten aus dem Internet
Es ist einfach, sich im Internet hinter falschen Namen und Bild zu verstecken. Aus dieser Deckung heraus, übten viele laute und uninformierte Kritik:
„Ich bin sehr gut darauf vorbereitet“, befindet Kerry im Angesicht des heute erscheinenden Slayer-Albums REPENTLESS. „Online sind die Leute auf einmal viel größer und geben sich kugelsicher. Sie sagen einfach, was ihnen in den Sinn kommt ohne dabei irgendwelche Skrupel zu haben.“
Ich weiß, dass viele Leute unser Album hassen werden
Für eine Band wie Slayer würde das bedeuten, dass viele das neue Album aus der Deckung des Internets schlecht reden würden:
„Ich weiß, dass viele Leute unser Album hassen werden“, ist sich der Gitarrist sicher. „Das ist schon OK, denn ich weiß – einfach aus den Reaktionen, die wir bisher aus der Musikindustrie bekommen haben – dass uns Album großartig ist. Es wird trotzdem Leute geben die sagen, dass es schlecht ist, Punkt. Es wird auch genug Leute geben die sagen, dass es scheiße ist, ohne es überhaupt gehört zu haben. So ist das heute in unserer Gesellschaft.“
Früher sei das anders gewesen, aber die Hater aus dem Internet sind Kerry King egal: „Ich meine, am Ende des Tages musst du einfach ein dickes Fell haben und dich nicht von irgendwelchen Meinungen runterziehen lassen. Es ist ja nicht so, als würde dir deine Freundin oder Ehefrau sagen, dass dein Album schlecht ist. Es sind gesichtslose Typen – Nur Idioten aus dem Internet“