Rammstein: Neue Vorwürfe gegen Till Lindemann

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[Update 6.6.2023]

YouTuberin Kayla Shyx bestätigt die Vorwürfe, die Rammstein zuletzt wiederholt und verschärft gemacht wurden (siehe Originalmeldung unten). Während eines ca. 30-minüten Clips erzählt sie von ihrer persönlichen Erfahrung mit „Row Zero“ und den „Backstage-Partys“. In eindringlichen Worten macht sie klar, dass vielen jungen Frauen, die für Privat-Partys mit Till Lindemann rekrutiert worden sein sollen, zuvor nicht klargemacht wurde, in welche Situation sie sich begeben und dass es zu sexuellen Handlungen mit dem Rammstein-Sänger kommen könnte. Den Clip seht ihr unten.

Zuvor hatte sich die Band erstmals selbst geäußert: „Beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge. Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.“ An die Fans gewandt heißt es weiter: „Es ist uns wichtig, dass Ihr euch bei unseren Shows wohl und sicher fühlt – vor und hinter der Bühne. Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit.“

Mittlerweile steht fest, dass es bei den Rammstein-Konzerten in München keine „Row Zero“ und keine Backstage-Partys geben wird. Darüberhinaus soll die Band sich von der Frau, die Fans für die „Partys“ rekrutiert haben soll, getrennt und eine Anwaltskanzlei engagiert haben, um die Vorgänge in den eigenen Reihen aufzuklären, heißt es in Medienberichten.

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[Originalmeldung vom. 2.6.2023]

Gegenüber dem NDR und der Süddeutschen Zeitung haben zwei Frauen neue Vorwürfe gegen Till Lindemann und die Band Rammstein erhoben. Die beiden Personen behaupten, dass sie gezielt für den Geschlechtsakt mit dem Sänger angeworben worden seien; sie beschreiben die sexuellen Handlungen als „gewalttätig“, haben diese allerdings auch nicht abgelehnt. Den Redaktionen sollen außerdem Chat-Protokolle vorliegen, welche die schweren Vorwürfe untermauern. Außerdem haben offenbar mehrere Personen aus dem näheren Umfeld der mutmaßlich betroffenen Frauen gegenüber NDR und SZ an Eides statt versichert, dass die erhobenen Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen.

Rammstein: Neue Indizien

Die Chat-Protokolle, welche NDR und SZ vorliegen sollen, legen nahe, dass die betroffenen Frauen über Instagram kontaktiert und zu den Konzerten eingeladen worden seien. Zuvor hätten diesen im Vorfeld Fotos von sich schicken sollen und wurden gebeten, sich attraktiv zu kleiden. Die Vorgehensweise sei auf Rammstein-Konzerten offenbar gängige Praxis; eine Frau berichtete sogar davon, dass ihr ausdrücklich kommuniziert worden sei, dass der Zugang zu den Aftershowpartys nur erfolge, sofern Interesse an Geschlechtsverkehr mit Till Lindemann bestünde. Zuweilen sei die Einladung zu den Aftershowpartys auch auf den entsprechenden Konzerten selbst ausgesprochen worden, heißt es.

Bereits vor wenigen Tagen erhob Irin Shelby Lynn den Vorwurf, am Rande eines Rammstein-Konzerts unter Drogen gesetzt worden zu sein. Die anderen Frauen erhoben indes die Vorwürfe, dass ihnen von der Mitgliedern des Tour-Teams illegale Substanzen angeboten worden seien. Die Anschuldigungen von Irin Shelby Lynn wiesen Rammstein als unwahr zurück. Gegenüber den nun erhobenen Vorwürfen bezogen auf Anfrage des NDR und der SZ weder Rammstein noch Till Lindemann Stellung.


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Marilyn Manson: Doku untersucht Vorwürfe

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