Nur kurz vor der Entwarnung wurde Rammstein in Weißrussland noch vorgeworfen, “Gewalt, Masochismus, Homosexualität und andere Abartigkeiten” zu verbreiten, jetzt rudert Botschafter Andrej Giro zurück.
Es habe sich bloß um eine persönliche Meinung gehandelt, mehr nicht, erklärt Giro. Immerhin war es aber die öffentlich geäußerte persönliche Meinung des Vorsitzenden vom „gesellschaftlichen Rat für Sittlichkeit“, dem ein gewisses Gewicht zukommt.
Die örtlichen Veranstalter widersprechen außerdem der recht lapidaren Aussage des Botschafters und erklären, von ihnen seien Beweise gefordert worden, dass Rammstein „weder Sex noch Gewalt“ verbreiten würden.
Nachdem sich jetzt die Regierung aber eingeschaltet hat, haben alle Rammstein-Musiker ihre Visa erhalten und werden am 07. März 2010 in Minsk auftreten.