Toggle menu

Metal Hammer

Search

Rainbow: 48 Jahre RISING

von
teilen
mailen
teilen

Das zweite Album von Rainbow, RISING, das am 17. Mai 1976 veröffentlicht wurde, hält, was sein Titel verspricht. Nicht einmal einen ganzen Monat nach dem Erscheinen feierte es sowohl auf der europäischen als auch der amerikanischen Seite sein Debüt in den Charts und avancierte schnell zum Bestseller. Diese Errungenschaft ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass sich die Band-Besetzung verglichen mit dem ersten Album, RITCHIE BLACKMORE’S RAINBOW (1975), stark verändert hatte.

Die Geburt von Rainbow

Empfehlungen der Redaktion
Ritchie Blackmore ist riesiger ABBA-Fan
Als Deep Purple-Gitarrist, der den Hard Rock in den frühen Siebzigern maßgeblich mitentwickelte und verbreitete, hatte Ritchie Blackmore bereits beeindruckende Referenzen vorzuweisen. Dennoch entschied er sich dazu, Mitte des Jahrzehnts Deep Purple zu verlassen. Stattdessen wollte er mit seinem neuen Band-Projekt namens Rainbow neue Maßstäbe setzen und die Musikwelt weiter erkunden.

Im Sommer 1975 präsentierte er schließlich sein erstes Werk RITCHIE BLACKMORE’S RAINBOW. Die Entstehung dieser Platte war allerdings unvorhergesehen: Ursprünglich war geplant, eine Solo-Single aufzunehmen, bei der Ronnie James Dio den Gesang übernehmen sollte. Doch diese spontane Session entwickelte sich überraschend zu einem vollständigen Album. Jedoch wird RISING in vielen Hinsichten als das eigentliche Debüt von Rainbow angesehen. Dies ist größtenteils auf die neu zusammengestellte Besetzung zurückzuführen; deren Fähigkeiten trugen dazu bei, die Vorstellung des Bandchefs in die Realität umzusetzen.

Neu aufgestellt

Empfehlungen der Redaktion
Deep Purple kündigen neues Album =1 an
Einzig Dio wurde von Blackmore aus der alten Besetzung übernommen. Schlagzeuger Cozy Powell, Bassist Jimmy Bain und Keyboarder Tony Carey vervollständigten die neue Rainbow-Formation. Diese bald endgültige und doch kurzlebige Truppe kam im Februar 1976 in die Münchener Musicland Studios. Dort spielten sie unter der Leitung von Martin Birch, dem langjährigen Deep Purple-Produzenten, ihre Musik ein.

Im Jahr 1996 teilte Powell dem Magazin Record Collector mit, dass ein Großteil des Albums in nur einem oder zwei Tagen aufgenommen wurde, mit einigen nachträglichen Overdubs. Diese Vorgehensweise erklärt, warum keine alternativen oder Demoversionen existieren, sondern lediglich die Original- und Rohmischungen vorliegen. Die gesamte Aufnahme zu RISING nahm somit weniger als einen Monat in Anspruch. Für die musikalische Gestaltung war Blackmore verantwortlich, die Texte hingegen verfasste Dio, basierend auf den Melodien.

🛒  RISING auf amazon.de bestellen

Bewundert und verehrt

RISING hat nicht nur bei Kritikern und Fans, sondern auch bei Metal- und Rock-Giganten einen verehrten Status erreicht und behalten. Dies zeigt sich deutlich daran, dass einige seiner Songs auf dem Tribute-Album für Dio, THIS IS YOUR LIFE (2014), zu finden sind. Auf dieser Scheibe interpretierten Motörhead und Biff Byford (Saxon) den Song ‘Starstruck’; Metallica hingegen präsentierten ein Ronnie-Rising-Medley aus ‘Stargaze’, ‘Tarot Woman’, ‘Kill The King’ und ‘A Light In The Black’.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Vor 10 Jahren starb Phil Taylor (Ex-Motörhead)

Am 11. November 2015 verstarb Philip John Taylor - besser bekannt als „Philthy Animal“ - im Alter von 61 Jahren in London. Zehn Jahre später erinnern wir uns an einen Schlagzeuger, der Musikgeschichte schrieb und sich nie unterkriegen ließ. Geboren am 21. September 1954 in England, begann Phil Taylor auf Anraten seines Vaters mit dem Schlagzeugspiel. 1973 lernte er Lemmy Kilmister kennen - eine Begegnung, die sein Leben verändern sollte. Als Lucas Fox bei Motörhead ausstieg, sprang Taylor ein. Lemmy sagte später: „Mit Fox hat es nicht gepasst und Taylor hatte ein Auto, um uns zum Studio und zurück zu…
Weiterlesen
Zur Startseite