Wenn dies wirklich so kommt, wäre das extrem schade. Aber offenbar darf man von Rage Against The Machine keine Liveshows mehr erwarten. Dies verkündete Schlagzeuger Brad Wilk jüngst in den Sozialen Medien. Er wolle die Leute und sich selbst diesbezüglich nicht mehr länger auf die Folter spannen. Ginge es nach Wilk selbst, würde er jedoch liebend wieder mit seinen Kollegen Zack de la Rocha (Gesang), Tom Morello (Gitarre) und Tim Commerford (Bass) auftreten.
Schluss mit der Hinhaltetaktik
„Ich weiß, viele Leute warten darauf, dass wir neue Tourneetermine für all die abgesagten Rage Against The Machine-Konzerte ankündigen“, beginnt Brad seine folgenschwere Enthüllung. „Doch ich will die Leute und mich selbst nicht mehr weiter hinhalten. Obwohl es also ein wenig Kommunikation dahingehend gab, dass dies in der Zukunft passieren könnte, möchte ich euch wissen lassen, dass Rage Against The Machine (Tim, Zack, Tom und ich) nicht mehr auf Tour gehen oder live spielen werden. Für die, die darauf gewartet haben, dass dies geschieht, tut es mir leid. Ich wünschte wirklich, es würde passieren…“
Einen Grund für diesen unvermittelten Rückzug vom Live-Geschäft führte Wilk leider nicht an. Im Oktober 2022 sah sich die Gruppe jedenfalls gezwungen, ihre bereits angefangene Nordamerika-Tour abzusagen. Frontmann Zack de la Rocha hatte sich drei Monate davor während eines Konzerts seine linke Achillessehne gerissen. Zuvor war die Comeback-Tournee der Rap-Metaller aufgrund der Coronapandemie ein paar Mal verschoben worden. Darüber hinaus eröffnete Bassist Commerford Ende 2022, dass bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Bei der Einführung von Rage Against The Machine in die Rock And Roll Hall Of Fame Ende November 2023 erschien Tom Morello als einziges Band-Mitglied.
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