In Amerika gehen Rage Against The Machine bald auf große Reunion-Tournee. Für die dazugehörigen Shows kursierten bereits vor offiziellem Verkauf Angebote für Konzertkarten im Internet. Um gegen den Ticket-Schwarzmarkt und Zweithändler vorzugehen hat sich die Band eine Strategie überlegt, die bei Fans leider nicht sehr gut ankommt.
Im Kampf gegen den Ticket-Schwarzmarkt
Ticket-Zweitverkäufer erwerben bei Konzerten sehr bekannter Acts häufig einen großen Anteil an Tickets, um diese im Anschluss zu horrenden Preisen weiterzuveräußern. Rage Against The Machine haben für ihre kommenden Shows 10% der Karten selbst aufgekauft.
Dabei handelt es sich laut Erklärung der Gruppe um zufällig ausgewählte Plätze in jeder Venue. Nachdem die regulären Tickets verkauft wurden, bietete die Band ihre selbst gekauften Karten zu einem höheren Preis (aber dennoch günstiger als Schwarzmarkt-Tickets) an. Dabei handelt es sich um „Charity-Tickets“. Die Differenz zwischen dem Originalpreis und dem tatsächlichen Betrag wird dabei an Wohltätigkeitsorganisationen in jedem Konzertort gespendet, in dem die Band zugegen ist.
Verärgerte Fans
Über die Sozialen Medien wurden nun einige Fan-Stimmen laut, die sich über die hohen Ticket-Preise wundern oder die das Prinzip für wenig sinnvoll halten.
Gitarrist Tom Morello meldete sich sehr aktiv über Twitter zu Wort und erklärte mehrmals, dass es sich eben um Spenden-Tickets handelt. Er schrieb außerdem, dass innerhalb von 48 Stunden bereits über 3 Millionen US-Dollar für wohltätige Zwecke zusammenkamen.