Wenn Musiker bei Konzerten völlig in sich versunken mit ihrer Musik mitgehen und alles um sich herum vergessen, ist dies oft für die Zuschauer ein schön anzusehendes, intensives Erlebnis. Aber darf sich ein Musiker dermaßen gehen lassen, wie es Josh Homme am vergangenen Samstag tat?
Queens Of The Stone Age spielten beim „Kroq Almost Acoustic Christmas“, als Homme während seines Gangs über den Laufsteg, der ins Publikum führte, urplötzlich und unvermittelt der Fotografin Chelsea Lauren gegen die Kamera kickte:
https://www.instagram.com/p/Bcg3ffCjXBw/?taken-by=chelsealaurenla
Lauren ging nach diesem Vorfall direkt ins Krankenhaus, wo sie die Nacht verbringen musste. Tags darauf veröffentlichte sie noch drei Fotos von Homme, die ihn angeblich kurz vor dem Tritt zeigen – lächelnd:
https://www.instagram.com/p/BciIUG4Dh1-/?taken-by=chelsealaurenla
Josh Homme seinerseits meldete sich am Sonntagnachmittag via Twitter mit einem Statement, das eher schnell hingeschrieben als ernst gemeint klingt, zumal das Video eine andere Sprache spricht:
https://twitter.com/qotsa/status/939975357519687681
Weitere acht Stunden später scheint bei dem Queens Of The Stone Age-Fronter tatsächlich angekommen zu sein, was er getan hat. Auf Twitter veröffentlichte Homme sichtlich betroffen ein zweiminütiges Video, in dem er sich selbst als „Arschloch“ bezeichnet.
Er könne sich sein Verhalten nicht erklären und hoffe, dass es Lauren gutgehe. Zudem entschuldigt sich Homme mehrfach, auch bei seiner Familie, seiner Band, seinen Kindern. Sollte Lauren rechtliche Schritte gegen ihn einleiten wollen, könne er das verstehen:
https://twitter.com/qotsa/status/940104860061507584
Ob diese Entschuldigung wirklich von Herzen kommt oder Homme diese Botschaft nur deswegen geschickt hat, weil die Geschichte durch die Online-Medien ging, sei dahingestellt.