Wie verschiedene Medien berichten (darunter Variety und Hits), macht Sony Music in Sachen Queen Ernst. Demnach werde das Angebot der Plattenfirma über eine Milliarde Britische Pfund (1,18 Milliarden Euro beziehungsweise 1,27 Milliarden US-Dollar) das Rennen machen. Ein weiterer Mitbewerber, der bei der Abgabe von Geboten sehr nahe dran war, sei jedoch bei 900 Millionen US-Dollar ausgestiegen.
Die Tantiemen aus Nordamerika, die Queen derzeit von Disney erhalten, gehen dann künftig an Sony Music. Einnahmen aus dem Lizenzdeal der Band mit der Universal Music Group fließen ebenfalls an Sony, wobei dieser Vertrag nur bis 2026 oder 2027 läuft — dann gehen diese Rechte direkt an Sony über. Laut Hits könne man damit rechnen, dass Sony in absehbarer Zeit ein Queen-Musical und/oder eine ‘Bohemian Rhapsody’-Limo an den Start bringen wird. Eine Business-Sparte verbleibt jedoch bei der Gruppe selbst — und zwar das Live-Geschäft. Denn Brian May und Roger Taylor treten schließlich immer noch als Queen auf.
[Originalmeldung vom 06.06.2024:] Zuletzt haben diverse Musikgrößen ihre Rechte am eigenen Werk für einen Haufen Asche abgetreten, darunter Bruce Springsteen und Kiss. Nun scheint sich ein neuer Mega-Deal anzubahnen. Denn wie Bloomberg berichtet, befinden sich die Classic-Rocker Queen mit Sony Music in Gesprächen. Gitarrist Brian May und Co. könnten für ihren Katalog sage und schreibe eine Milliarde US-Dollar kassieren.
Ausgesorgt
Laut dem Artikel arbeitet Sony bei diesem Vorhaben noch mit einem anderen Investor zusammen, der sich eben „potenziell im Gesamten auf eine Milliarde US-Dollar belaufen könnte“. Noch stehe jedoch noch nicht fest, dass sich beide Seiten einigen. Sollte ein Deal zustande kommen, würde das neben den Rechten an der Musik von Queen auch das Merchandising sowie andere Geschäftsfelder umfassen. Der BBC zufolge wäre der Handel, sollte er über die Bühne gehen, der größte seine Art.
Queen würden damit sogar Bruce Springsteen übertreffen, der für seine Rechte 550 Millionen US-Dollar von Sony Music einstrich. Kiss verkauften ihre Rechte zuletzt für 300 Millionen US-Dollar an das schwedische Unternehmen Pophouse Entertainment von Abba-Gründer Björn Ulvaeus. Allerdings scheint die Sache bei Queen ein wenig kompliziert zu sein, denn die Musikrechte gehören verschiedenen Unternehmen in verschiedenen Teilen der Welt. So hält die Disney Music Group in Nordamerika die Rechte, während im Rest der Welt den Band-eigenen Firmen Queen Productions Ltd. und Queen Music Ltd. die Aufnahmen und Verlagsrechte gehören.
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