Produzentenlegende Dieter Dierks in Wacken ausgezeichnet

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Das 33. Wacken Open Air liegt hinter uns und hinterlässt bleibende Eindrücke: Insgesamt traten über 200 Bands auf neun Bühnen auf. 85.000 Fans aus der ganzen Welt feierten bei fast durchgehend sonnigen Wetter die spektakulärste Metal-Party des Jahres. Ein sicherlich besonderes Highlight in diesem Jahr war die Anerkennung einer wahren Musikikone.

Für Dieter Dierks, Produzent (unter anderem Scorpions), Ton-Ingenieur, Verleger (Breeze Music) und Studiobetreiber (Dierks Studios) war es eine Premiere auf dem Festival in Norddeutschland. Dem 81-jährigen, in Pulheim-Stommeln beheimateten Dierks wurde eine besondere Ehre zuteil. In einem „Legends Talk“ im Pressezentrum wurde Dieter Dierks von Christof Leim interviewt. Inhaltlich ging es in dem moderierten Interview um die herausragenden künstlerischen Leistungen von Dieter Dierks, die Bedeutung der nach ihm benannten Studios sowie die Erfolge von Breeze Music.

Lebenswerk

Ein emotionaler Höhepunkt war sicher die Ehrung für die herausragende Verdienste um den Heavy Metal und das Lebenswerk von Dieter Dierks. Hierzu erhielt er von Holger Hübner, Mitbegründer des Wacken Open Air, einen besonderen Award überreicht.

Ein weiteres bemerkenswertes Novum: Während der Festival-Tage sind über 30 Songs, die in den Dierks Studios entstanden oder von Dieter Dierks produziert wurden, auf den verschiedenen Festival Bühnen gespielt worden.

Die Dierks Studios in Pulheim-Stommeln, nordwestlich von Köln, sind immer noch eine weltweit angesehene Adresse für Musikproduktionen. Die Studios und Breeze Music stehen für eine Tradition aber auch Innovation, die seit Jahrzehnten den Sound ganzer Generationen geprägt haben.


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Wacken führt neues Anreisekonzept ein, bisher keine Probleme

Die letztjährige Wacken-Ausgabe und die dortigen Böden litten bekanntlich schwer unter heftigem Regen direkt im Vorfeld des Festivals. So sahen sich die Veranstalter schließlich gezwungen, einen Anreisestopp zu verhängen, weswegen 2023 letztlich nur etwa 61.000 statt 85.000 Headbanger auf dem heiligen Acker feiern konnten. Damit so etwas nicht wieder passiert, haben Thomas Jensen und Holger Hübner ein neues Anreisekonzept implementiert. "Wir haben 2023 gelernt, dass der Schlamm doch immer wieder anders ist", gab Jensen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (DPA) zu Protokoll. "Wir haben einige Hunderttausend Euro in die Hand genommen, um das landwirtschaftliche Gelände durch Schotterwege aus Recycling-Material zu befestigen."…
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